Ein winziger Virus namens SARS-CoV-2 raubt der Welt den Atem und versetzt uns alle in den Ausnahmezustand. Wie geht es DIR in diesen Tagen? Es sind schwierige Zeiten, wo keiner weiß, was der kommende Tag bringen wird. Da in den nächsten Wochen Nähe durch Distanz angesagt ist, werde auch ich die sozialen Kontakte auf das Notwendigste reduzieren, Hilfe anbieten und mich gleichzeitig zurückziehen, um so die Schwächeren in unserem Land zu schützen. Auch wenn mir der persönliche Kontakt zu den Liebsten in meinem Umfeld sehr fehlen wird, sollte es doch das Ziel von uns allen sein, dass dieser Spuk hoffentlich bald wieder ein Ende findet.
Wer die Möglichkeit hat, wird diese Zwangspause zum Entschleunigen nutzen, am besten draußen in der Natur, die uns gerade in unsicheren Zeiten mit Ruhe und Ausgeglichenheit, Energie, Nahrung und Heilmittel beschenkt.
In meinem heutigen Beitrag geht es um natürliche Helfer im Kampf gegen Viren. Es sind dies Heilmittel aus der Natur, die besondere Stoffe beinhalten und so das Immunsystem stärken und die Krankheitserreger in Schach halten. Da es derzeit noch kein wirksames Mittel gegen Corona-Viren gibt und Viren allgemein schwer zu bekämpfen sind, müssen wir nun vor allem unsere natürliche Immunabwehr anregen, die körpereigenen Reinigungsmechanismen unterstützen und eine Begegnung mit dem Virus, so gut wie es geht, vermeiden.
Ingwer stärkt und wärmt
In Zeiten wie diesen kann es nicht schaden, so oft wie möglich eine heiße Tasse Ingwertee zu trinken.
Die in der Wurzel enthaltenen ätherischen Öle und Scharfstoffe (Gingerole und Shogaole) wirken entzündungshemmend, durchblutungsfördernd, verdauungsanregend, galletreibend, krampflösend und leicht tonisierend. Am Beginn einer Erkältung, also wenn man ein Frösteln und Halskratzen spürt, aber noch kein Fieber hat, heizt Ingwer ordentlich ein und macht es den pathogenen Erregern im Körper so richtig ungemütlich.
Mehr über den Ingwer und seine Wirkungen erfährst du in diesem Beitrag.
Inhalieren
Bei Atemwegserkrankungen, Halsweh, verstopfter Nase und Husten bringt eine Inhalation oft deutliche Erleichterung. Hierfür einen Topf mit Wasser auf den Herd stellen, ordentlich salzen und möglichst frische Thymianzweige hinzufügen. Nun kommt ein Deckel auf den Topf, denn die ätherischen Öle der Kräuter wollen sich gerne in die Luft verflüchtigen und nur ungern im Wasser bleiben. Gerade diese Terpene sind es aber, die nicht „verloren“ gehen sollen. Das Wasser etwas köcheln lassen und dann mit einem Handtuch über Kopf und Topf den Dampf und die ätherischen Öle des Thymians tief einatmen.
Vorsicht: Achte darauf, dass du dir mit den heißen Dämpfen keine Verbrennungen im Gesicht zufügst! Gegebenenfalls das Wasser etwas abkühlen lassen!
Die ätherischen Öle des Thymians wirken stark keimtötend, antiviral und krampflösend. Durch die Inhalation werden die Schleimhäute befeuchtet und die Atemwege freier.
Übrigens: Die Wirksamkeit von ätherischen Ölen kann ganz leicht in einem Aromatogramm getestet werden. Hierfür werden die zu testenden Keime auf ein Nährmedium ausgebracht und Testblättchen getränkt mit ätherischen Ölen aufgelegt. Das weitere Wachstum der Mikroorganismen zeigt die Wirksamkeit der ätherischen Öle. Thymian hat also nicht nur als Küchenwürze einen besonderen Stellenwert!
In diesem Beitrag findest du weitere Kräuter, die für Inhalationen geeignet sind.
Heilpilz Coriolus versicolor
Bei uns in Europa ist die Heilkraft der Pilze schon fast in Vergessenheit geraten, doch die zunehmende Anzahl von wissenschaftlichen Studien zeigt das große Potential von Heilpilzen. Pilze können Enzyme bilden, welche Giftstoffe spalten und umwandeln, sie stärken und stimulieren das Immunsystem, regulieren Stresshormone und enthalten allgemein viele komplexe Wirkstoffe.
Die Schmetterlingstramete, wie sie bei uns genannt wird, unterstützt das körpereigene Abwehrsystem im Kampf gegen Viren und Bakterien. Der Pilz zeigt besonders bei grippalen Infekten und bei Infektionen der oberen Atemwege eine gute Wirkung, wie zahlreiche Untersuchungen zeigen.
Der heimische Pilz Coriolus versicolor wächst gerne auf Baumstümpfen von Laubbäumen. Als Speisepilz ist er allerdings nicht geeignet, dafür ist er viel zu zäh und geschmacklos. Beim Aufbrühen mit Wasser erhält man einen kräuterartig schmeckenden Tee. Das Pulver kann auch in Kapseln gekauft und eingenommen werden.
Weitere Hausmittel bei Erkältungskrankheiten, kannst du in diesem Beitrag nachlesen.
Ich weiß, dass es schwierig ist, in unsicheren Zeiten ruhig zu bleiben. Aber lass dich nicht von der kollektiven Angst „anstecken“ und vertraue auf deine körpereigenen Abwehrkräfte, die tagtäglich still und heimlich hunderte böse Viren und Bakterien bekämpfen. Neben den schon bekannten Hygienemaßnahmen erachte ich es auch als wichtig, Bewegung zu machen, Sonne zu tanken und möglichst warme Getränke zu trinken! Niemand von uns weiß zu diesem Zeitpunkt, was tatsächlich dieses Virus unschädlich machen kann, aber die Natur bietet uns alles, um gesund zu bleiben und hat uns schon bei vielen Krankheiten ein passendes Heilmittel zur Verfügung gestellt!
In diesem Sinne: Bleib gsund, schau auf DICH und deine Liebsten und hilf mit, dass wir diese herausfordernde Zeit möglichst gut meistern!
Alles Gute, Sandra
Deine Anregungen sind super!
Mach weiter so….
Dankeschön!
Wieder ein Super Beitrag 👍 perfekt du bist die BESTE …
Dankeschön, lieber Thomas! 🙂